ELISABETHA - „DURST NACH UNSTERBLICHKEIT“
Tja , man hat es nicht leicht , aber leicht hat es einen!! Das mir hier vorliegende Demo ist im eigentlichen Sinne gar kein Demo , wenn man es mal auf die Musik bezieht. Denn auf dieser Kassette gibt es für mich als Premiere , für etwa eine halbe Stunde ,eine Art vampirisches Hörspiel zu erlauschen. Dabei geht es um  echte historische Persönlichkeiten und die wahre Begebenheit,  die sich damals in Transsylvanien um den Fürsten Dracul zugetragen hat. Es wird die Geschichte seiner Geliebten Elisabetha erzählt , die sich vor Gram über seinen angeblichen Tod selber in den Tod stürzte. Dadurch brach dem Fürsten das Herz  , so dass er zum Schlächter wurde und somit zur Legende. In diesem Hörspiel sind dann verschiedenste Samples und auch Musikpassagen integriert , die die erzählte Geschichte schön schaurig untermalen. Hiermit wurde der Versuch unternommen , black  metallische Elemente mit phantastischer Literatur des 19. Jahrhunderts zu verbinden und dazu kann ich nur sagen , kann man sich echt mal reinziehen , man muß sich aber Ruhe und Zeit nehmen um die Geschichte auf sich wirken zu lassen. Soweit mir mitgeteilt wurde , handelt es sich bei „Durst nach Unsterblichkeit“ um den ersten Teil von mehreren geplanten vampirischen Hörspielen. Was das Teil kostet ist mir nicht bekannt , ich denke ein Zehner ist o.k.

 

ELISABETHA –„STERBEGESÄNGE“ ( TAPE )
Bereits in unserer Nr.13 hatte ich das Vergnügen etwas über die Veröffentlichungen der beiden Leute hinter „Elisabetha“ schreiben zu dürfen .Und prompt flatterte dann dieser Tage ihr neuester Streich in meinen Briefkasten .Was soll ich nun wieder sagen  ,denn jedes Mal wieder bleibt mir fast die Spucke weg und ich fühle mich einfach nur in  die düstere Welt der Vampire versetzt ,wobei mir von Mal zu mal mehr der kalte Schauer über den Rücken läuft .Mit „Sterbegesänge“ legt man nun ein auf 1000 Stück limitiertes Re-Release des ausverkauften ersten Demos “Durst auf Unsterblichkeit“ vor ,welches zusätzlich ne Unmenge an Bonusmaterial enthält. Neben einer professionellen Covergestaltung kann man auch auf eine wirklich sehr gute Klangqualität blicken ,welche ja gerade im Demobereich nicht selbstverständlich ist . Wer die Band kennt ,weiß selbst ,das ihre Art der Interpretation nur schwer in eine Art musikalische Schublade einzuordnen ist . Zum großen Teil bauen sich ihre Darbietungen aus Sprachsamples diverser Vampirefilme ,düsterer und bedrohlicher Klangsequenzen und einigen leichten Black Metal Elementen auf .Keinesfalls sollte man „Elisabetha“ als Band ansehen ,vielmehr präsentieren sie sich als klangliche Umsetzung eines Vampir Films .Dies ist aber alles andere als ne negative Art der Umsetzung .Denn ich will es mal so sagen ,mit absoluter Sicherheit gibt es nur sehr wenige Leute, welche es so wie diese Beiden verstehen ,klanglich ein Filmthema umzusetzen ,was dann noch 100%‘tig passt .In ihren klanglichen Umsetzungen findet man einfach alles ,was auch für solche Streifen typisch ist – ne enorm düstere Ausstrahlung gepaart mit jeder Menge Bedrohlichkeit ,Elemente ,die dich unweigerlich ins karge Transsylvanien versetzen und jede Menge Sounds ,die dir den kalten Schauer über den Rücken laufen lassen .Ein klangliches Erlebnis voller Faszination und enormer Aussagekraft .Sollte man sich auf jeden Fall mal reinziehen!

 

ELISABETHA – „VAMPYR“
Da kann man dem Uwe von ELISABETHA wohl endlich gratulieren ,das er mit ECLIPSE OF LIFE PROMULGATION einen würdigen und strebsamen deutschen Partner gefunden hat ,welcher nun auch das erste professionelle CD Release herausgebracht hat .VAMPYR knüpft hierbei nun mit 100 % an den bisherigen Veröffentlichungen an ,auch wenn 6 der hier gebotenen Stücke bereits auf dem NACHTMÄHRFAHRTEN Zyklus veröffentlicht wurden .Alle anderen Stücke wurden allerdings komplett neu für diese Veröffentlichung eingespielt .Wie es der CD Titel auch schon verrät ,setzten sich die beiden Leute hinter ELISABETHA ( Höllenfürst & Blutgraf) auch diesmal wieder mit dem Thema Vampire auseinander .Und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht ,inwieweit es die Jungs verstehen ,in die Gedanken – und Gefühlswelt der Blutsauger einzutauchen und deren Emotionen & Gedanken klanglich perfekt in Szene zu setzten .Die einzelnen Stücke enthalten so ein enormes Maß an dunkler Aura ,Bedrohlichkeit und Mystischem .das es einem echt schwer fällt ,nicht in deren Bann gezogen zu werden .Obwohl sich ELISABETHA mit ihrem gesamten soundtechnischen Schaffen komplett dem Vampir Thema verschrieben haben ,wirken ihre Darbietungen niemals gleichklingend oder gelangweilt .Bei jedem einzelnen ihrer Song ,Zyklen oder wie man‘s sonst nennen mag ,gibt es immer wieder neue mystische und emotional geladene Inhalte zu entdecken .Entflieht mit dieser Scheibe dem tristen grauen Alltag da draußen ,laßt eure Seele baumeln und taucht in eine euch eher unbekannte Welt ein.

 

ELISABETHA – „NACHTMÄHRFAHRTEN
Dieses ultra lange „musikalische Werk“ gehört wohl zu der Sorte Kompositionen ,bei der man sich beim hinhören echt viel Zeit lassen sollte und hierbei vor allem die Lauschlappen richtig spitzen muss ,um überhaupt zu schnallen ,was hier abgeht .Die ganze musikalische Schaffenskraft auf „Nachtmährfahrten zeigt sich in der enormen Spielzeit von sage und schreibe etwa 199 min .,welche auf dem mir vorliegenden Promomaterial auf 3 CD’s verteilt wurde. Und das bedeutet erst einmal in groben Zügen ,das hier im Tonformat ne Art Geschichte (erzählt wird .Und die handelt ,wie man es von „Elisabetha“ schon aus vergangenen Veröffentlichungen her kennt ,wohl um die Figur des Vampirs ,sein „Leben“ ,seine Gedanken und seine Gefühle. Zumindestens interpretiere ich das Gehörte so !!!Und die gesamte in 3 Zyklen aufgeteilten „Nachtmährfahrten“ sind vor allem durch das starke ,sehr dunkel angehauchte Ambiente geprägt ,welches sich durch fast alle Stücke wie ein dichter Teppich zieht .Teilweise rituell anmutende Klänge  paaren sich hierbei mit experimentellen Passagen ,bizarre anmutenden Rufen bzw .Spracheinlagen ,orchestralen Elemente ,Mönchgesängen und noch vielerlei verschiedenster Toneinspielungen. Und diese Unmengen der verschiedensten Toneinspielungen fügen sich immer zu einer Einheit zusammen ,welche neben Düsterheit ,Bedrohlichkeit auch jede Menge an dunklem ,Angst einflößendem Flair versprüht .Obwohl man nun „Nachtmährfahrten“ nicht unbedingt als ein wirklich „musikalisches Werk“ betrachten sollte ,können einen doch diese Klänge in den Bann ziehen und verzaubern .Mich jedenfalls begeistert solch Art der Interpretation .Wem man nun unbedingt „Nachtmährfahrten“ ans Herz legen kann ,ist nur schwer zu sagen .Aber ich denke mal ,die Gothic Szene fährt sicherlich auf solche Klänge ab und auch einige Anhänger der Black Metal Szene werden ohne weiteres hieran Gefallen finden .Allerdings sein noch einmal gesagt ,ihr müßt euch für dieses Hörerlebnis sehr viel Zeit nehmen und eventuelle auch euer trautes Heim  dementsprechend etwas gestalten .Gardinen runter ,Kerzen angezündet ,alle Viere von sich gestreckt und einfach nur den gebotenen Klängen lauschen .Und schon werdet ihr in eine andere Welt entführt ,welche euch den ganzen tristen Alltag da draußen vergessen lassen wird .Glaubst mir !!!

 

ELISABETHA – „ UND WIRKLICHKEIT ERFÜLLT DIE SEELE WIEDER „
Manchmal kann es einen wirklich sehr nachdenklich stimmen ,wenn man zu diversen Veröffentlichungen mal ein paar Reviews liest. Gut ,die Geschmäcker sind halt wirklich sehr verschieden, aber irgendwie sollte man doch als Schreiberling auch mal hinter die Kulissen blicken und genauer hinhören. Und so hat es mich gerade bei dieser Veröffentlichung sehr gewundert ,solch Aussagen wie „schrecklich stümperhaft und unausgegoren“ oder „Es war eine richtige Qual ,ich musste mich zwingen ,die Lieder bis zu Ende zu hören !“zu entdecken. Haben denn die Leute dasselbe gehört wie ich –Fragen über Fragen. Aber wie auch immer ,ne ehrliche Meinung ist doch viel mehr wert, als so’n blödes Geschwafel oder Anbiederei. Wer unsere kleine Lektüre immer genauestens studiert hat, hat’s ja nun schon mitbekommen ,das ich von Schaffen „Elisabetha’s“ schon immer recht angetan war. Und genau so isses auch diesmal. Wie man es von „Elisabetha“ kennt ,widmet man sich natürlich auch hier vollends dem Vampirthema. Das Ganze ist als Art vampiristische Lesung in 10 Akten anzusehen. Hier setzt man aber diesmal nicht nur auf synthetische Klänge und dieses Erzählerformat. Ne ,man versucht sich auch mal mit klassisch anmutenden Pianoklängen und so in den Black Metal Bereich eintauchende Bassriffs. Gerade die Bassarbeit ist zwar durchweg sehr einfach und fast gleich bleibend gehalten ,passt aber meiner Meinung nach sehr gut ins Gesamtkonzept. Fast ausschließlich wird hier mit Sprechgesang gearbeitet ,der mal verzerrt und mal recht düster in Szene gesetzt wird. Auch auf im Hintergrund agierende Geräusche( Regen,Wolfsgeheul,Kichenglocken etc.) wird diesmal nicht verzichtet. Gelingt auch diesmal wieder ,ne wirklich düstere und mystische Atmosphäre aufzubauen .Obwohl mich diese Veröffentlichung nun nicht 100%’tig überzeugt ,wird „Elisabetha“ zweifelsfrei auch damit ihre Anhängerschaft zufrieden stellen können. Abschließend sei noch mal gesagt ,das diese Art der musikalischen Darbietung echt nur was für Leute ist ,die musikalisch weltoffen und tolerant sind .

 

ELISABETHA/NACHTMAHR – „ EINE DUNKLE SYMBIOSE VON BLUT UND NACHT ( SPLIT CD)
Ah ,endlich neuer Stoff ,der ja, wie euch mittlerweile auch schon bekannt sein sollte ,weit ab von irgendwelchen typischen musikalischen Einstufungen liegt .Von „Elisabetha“ war man ja bisher eher ruhigere ,sehr ans Gemüt gehende Töne gewohnt. Erstaunlicher Weise geht’s nun auf dieser Split eher etwas ruppig zur Sache .Obwohl auch hier das Vampir Thema verarbeitet wurde ,geht man mit dem gebotenen Song „Killer Kreatur“ zweifelsfrei andere Wege .Das Ganze hat so’n Black Metal Charakter mit nem leichten Touch an Atmosphäre .Aber ums ehrlich zu sagen ,macht mich das überhaupt nicht an .Klingt für mich alles recht wild und nur wenig kreativ ! Kann ich nur sagen „Schuster ,bleib bei deinen Leisten !“ ,denn das hier Gebotene erreicht in keinster Weise den Effekt der bisherigen Veröffentlichungen . Die beiden Songs von „Nachtmahr“ hingegen machen’s da schon um einiges besser .Ihr recht atmosphärischer Black Metal macht nen ganz soliden Eindruck .Das Keyboard wird recht ruhig und eher etwas hintergründig eingesetzt ,kann aber trotzdem viel zur Ausstrahlung beitragen .Gitarren und Schlagwerk zeigen musikalisches Können auf ,auch wenn sie eher etwas zu lasch rüberkommen .Die Gitarrenarbeit ist hierbei recht ausgeprägt ,strapaziert die Nerven aber in keinster Weise .Durchaus noch als recht interessante Veröffentlichung einzustufen ,welche aber alles andere als massenkompatibel ist .

 

ELISABETHA / NACHTMAHR ( SPLIT 7 ) Bevor ich loslege, noch kurz ne Erklärung. Da mein Plattenspielerteil auf Grund eines Defektes nicht mehr lief, wusste sich der Ossi LEO mit nen paar Gummis zu helfen. Und dadurch läuft nun mal leider so ne Scheibe nicht 100%’tig, sondern eher etwas wankend. Aber ich denke doch mal, das ich das Geschehen doch einigermaßen zur Zufriedenheit beschreiben kann .Seite 1 (Seite Tod) dieser schwarzen Scheibe belegt Elisabetha mit dem Stück „Der Waldemar“ ,welches einem verstorbenen und besonderem Menschen gewidmet ist. Und zu meinem Erstaunen hat man sich doch etwas bei der Gestaltung seiner Darbietung gewandelt. Orientierte sich Elisabetha bisher eher an dunklen, bedrohlichen Klangvisionen, so zeigt sich dieses Stück in nem echten Songformat. Das gesamte Geschehen ist überaus melancholisch und ruhig gehalten, wobei meines Erachtens starke klassische Einflüsse mit einfließen. Ganz sacht und ruhig gestaltet sich die Rhythmusfolge, inmitten derer diverse Sprachsamples auftauchen. Zwischen dem ganzen dahinfliegenden Sound erklingen urplötzlich ein paar fette harsche Töne, welche die sofort aus deiner Traumwelt reißen. Das gesamte Stück ist mit melodischen und sanften Klavierklängen, Geigeneinsätzen und anderweitigen Instrumenten unterlegt, welche hierbei wohl aber so ner elektronischen Kiste entspringen. Ein absolut wunderschöner Titel, welcher für mich zu einem der stärksten Stücke aus dem bisherigen Schaffen Elisabetha’s  gehört.„Nachtmahr“ hat sich mit 2 Stücke auf er anderen Seite (Seite Finsternis) verewigt. Und wie soll’s anders sein, bitterböse bedrohliche Klänge der Marke Black Metal dringen an meine Ohren. Song 1 „Prometheus“ zeigt sich da als recht schnelles und mit viel Bombast unterlegtes schwarzes Appetitshäppchen. Zwar geht’s zum großen Teil enorm flott voran, aber auch ruhigere Passagen versteht man gut, einfließen zu lassen. “Pandora“, das zweite Stück, metzelt schon ganz schön rum, ohne hierbei jedoch in so ne typische Schiene zu springen. Hat echt was Eigenständiges und kann ganz schön Angst und Schrecken verbreiten. Ich muss allerdings eingestehen ,das mir die Nachtmahr Mucke im Gegensatz zu Elisabetha so ziemlich gar nicht zusagt. Aber bekanntermaßen Weise sind die Geschmäcker ja verschieden .

 

ELISABETHA – „ÜBER DAS PRINZIP DER UNSCHULD“ Eine musikalische Darbietung der etwas anderen Art wird uns ja nun schon seid Jahren von Uwe ,dem Mastermind bei „Elisabetha“ ,angeboten .Und wer unsere kleine Lektüre immer genauestens durchgeackert hat ,dem wird zweifelsfrei aufgefallen sein ,das seine Darbietungen bei mir immer auf zunehmender Beliebtheit gestoßen sind. Und so wie es die Reaktionen eurerseits aussagten ,konnte „Elisabetha“ auch bei euch ganz gut punkten .Obwohl es hier niemals heftig krachend, groovig oder knallhart zur Sache ging ,hatten wohl diese Darbietungen doch einen gewissen Reiz auf euch .Ging’s bei „Elisabetha“ bisher so eher in Form eines Hörspiels zur Sache ,so zeigt sich „ Über das….“ doch von einer völlig anderen Seite, welche mit den bisherigen Sachen nur noch ganz wenig zu tun hat .In erster Linie stellt sich schon mal der Aufbau der insgesamt 7 Stücke von ner ganz anderen Art und Weise dar. Denn hier wir durchweg mit „echten“ Melodien  gearbeitet ,welche den Stücken einen echten  Songcharakter verleihen ,und nicht nur rein als Untermalung gedacht sind .Und auch in punkto Ausstrahlung der Songs hat man sich gewandelt .Kamen diese bei den bisherigen Veröffentlichungen eher düster und bedrohlich zum Vorschein ,so gestaltet sich das Geschehen diesmal mehr in Richtung klassisch leicht verspielt und teils sogar bombastisch.  .Dabei verzichtet man allerdings auch nicht darauf ,so einige hintergründig agierenden Geräusche wie Donnergrollen oder Glockenspiel ins Geschehen einzuflechten ,um die gesamte Ausstrahlung und Atmosphäre der Stücke noch zu untermalen .Und das passt hierbei in einer hervorragenden Art und Weise zusammen. Obwohl bei den Songs zum größten Teil rein instrumental gearbeitet wird ,wird bei einigen der Songs auch nicht auf den Gesang verzichtet .Dieser präsentiert sich allerdings auch hier eher im sehr hervorstechendem Sprechformat und kommt glasklar ,voller Emotionen rüber .Interessanter Weise befasst sich „Elisabetha“ diesmal nicht unbedingt mit dem Vampirthema ,sondern hat sich mehr der musikalischen Umsetzung bestimmter Edgar Allan Poe Thematiken gewidmet .Obwohl man sich nun mit diesem neuen Werk um fast 100 Grad gewandelt hat ,kann man auch hier diese enormen Reiz und Ausstrahlung nicht verleugnen. Bei „Elisabetha“ klappt es auch diesmal wieder ,den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen und stets auf ein offenes Ohr zu stoßen .Ohne Zweifel wird „Elisabetha“ mit „Über das Prinzip….“  seine Fangemeinde enorm erweitern können und auch die letzten Zweifler von seinen kompositorischen Fähigkeiten überzeugen .Für besinnliche nachdenkliche Stunden  in den heimischen vier Wänden bestens geeignet. Bin echt gespannt ,in wieweit sich der Uwe nun noch weiter entwickeln wird. Klasse Teil !
( LEO )

 

ELISABETHA – „ÜBER DAS PRINZIP DER UNSCHULD“ (DIGIPACK – RE-RELEASE )
Was ist denn das für ein super schmuckes und verdammt edles Digipack Teil ,welches mir hier in die Hände gefallen ist ? Der Uwe ,seines Zeichens Mastermind hinter „Elisabetha“ hat diese CD ja bereits vor einiger Zeit in Eigenregie veröffentlicht und nun das lettische Label „Beverina“ wohl von seiner mehr als eigenständigen Art des Musizierens überzeugen können ,so dass dieses Label selbige CD noch einmal heraus bringt .Rein Song technisch hat man hier wohl nix verändert ,aber an dem Sound und an der Aufmachung wurde noch so einiges verbessert .Die 7 hier enthaltenen Stücke sind bedeutend klarer und besser abgemixt ,wobei man auch einiges an Dampf mit draufgelegt hat .Das Digipack ist im goldenen Farbformat mit eher etwas spartanischem Cover gehalten ,wobei hier besonders die eher Schlichtheit dem Teil verdammt gut zu Gesicht steht .Da diese schucklige Teil weltweit nur auf 500 Stück limitiert ist ,zählt hier natürlich ur ein ,schnellst möglich zugreifen .Allen Anschein nach ,scheine es nun auch andere Magazine geschnallt zu haben ,das es sich bei den musikalischen Darbietungen von „Elisabetha“ um wirkliche Kunst handelt , denn immerhin gab’s  im ORKUS  9,5 / 10 Pkt.und  im OBLIVEON-Internet Mag 10 von 10 Punkten .Diese Bewertungen sprechen ja wohl für sich ? Damit ihr aber überhaupt wisst ,welche musikalischen Wege „Elisabetha“ beschreiben ,hänge ich hier ganz einfach noch mal das alte Review dran . Eine musikalische Darbietung der etwas anderen Art wird uns ja nun schon seit Jahren von Uwe ,dem Mastermind bei „Elisabetha“ ,angeboten .Und wer unsere kleine Lektüre immer
genauestens durchgeackert hat ,dem wird zweifelsfrei aufgefallen sein , das seine Darbietungen bei mir immer auf zunehmender Beliebtheit gestoßen sind. Und so wie es die Reaktionen  eurerseits aussagten ,konnte „Elisabetha“ auch bei euch ganz gut punkten .Obwohl es hier niemals heftig krachend, groovig oder knallhart zur Sache ging ,hatten wohl diese Darbietungen doch einen gewissen Reiz auf euch .Ging’s bei „Elisabetha“ bisher so eher in Form eines Hörspiels zur Sache ,so zeigt sich „ Über das….“ doch von einer völlig anderen Seite, welche mit den bisherigen Sachen nur noch ganz wenig zu tun hat .In erster Linie stellt sich schon mal der Aufbau der insgesamt 7 Stücke von ner ganz anderen Art und Weise dar. Denn hier wir durchweg mit „echten“ Melodien  gearbeitet ,welche den Stücken einen echten Songcharakter verleihen ,und nicht nur rein als Untermalung gedacht sind .Und auch in punkto Ausstrahlung der Songs hat man sich gewandelt .Kamen diese bei den bisherigen Veröffentlichungen eher düster und bedrohlich zum Vorschein ,so gestaltet sich das Geschehen diesmal mehr in Richtung klassisch leicht verspielt und teils sogar bombastisch.  .Dabei verzichtet man allerdings auch nicht darauf ,so einige hintergründig agierenden Geräusche wie Donnergrollen oder Glockenspiel ins Geschehen einzuflechten ,um die gesamte Ausstrahlung und Atmosphäre der Stücke noch zu untermalen .Und das passt hierbei in einer hervorragenden Art und Weise zusammen. Obwohl bei den Songs zum größten Teil rein instrumental gearbeitet wird ,wird bei einigen der Songs auch nicht auf den Gesang verzichtet .Dieser präsentiert sich allerdings auch hier eher im sehr hervorstechendem Sprechformat und kommt glasklar ,voller Emotionen rüber .Interessanter Weise befasst sich „Elisabetha“ diesmal nicht unbedingt mit dem Vampirthema ,sondern hat sich mehr der musikalischen Umsetzung bestimmter Edgar Allan Poe Thematiken gewidmet .Obwohl man sich nun mit diesem neuen Werk um fast 100 Grad gewandelt hat ,kann man auch hier diese enormen Reiz und Ausstrahlung nicht verleugnen. Bei „Elisabetha“ klappt es auch diesmal wieder ,den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen und stets auf ein offenes Ohr zu stoßen .Ohne Zweifel wird „Elisabetha“ mit „Über das Prinzip….“ seine Fangemeinde enorm erweitern können und auch die letzten Zweifler von seinen kompositorischen Fähigkeiten überzeugen .Für besinnliche nachdenkliche Stunden  in den heimischen vier Wänden bestens geeignet. Bin echt gespannt ,in wieweit sich der Uwe nun noch weiter entwickeln wird. Klasse Teil ! (LEO)

 

ELISABETHA – “ETERNAL DEATHVASTATION”( 3 CD BOX )
Im Hause „Elisabetha“ hat man sich wirklich mal Gedanken gemacht ,was ansprechende und nicht alltägliche Veröffentlichungen betrifft ,welche man zweifelsfrei auch als Sahne Sammlerstücke bezeichnen muss . Denn diese 3 CD Box ist weltweit auf nur 50 Stück begrenzt ,und dürfte wohl weg gehen ,wie warme Semmeln .Zumindest werden die Leute ,welche solch Art der musikalischen Darbietungen ins Herz geschlossen haben ,sich förmlich die Hacken danach ablaufen . Das Label „OSKOREI BILD- UND TONKUNST“ bietet dem geneigten Zuhörer mit dieser CD Box nun die Chance ,fast das gesamte Schaffen „Elisabetha’s“ musikalisch nachzuverfolgen .Ein großer Teil der Stücke stammen von alten Demoveröffentlichungen , wobei man allerdings das alte Material in einer neuen Version zu hören bekommt .Aber diese Tatsache allein ist wohl nicht der ausschlaggebende Punkt ,um s so ein Teil unbedingt abzugreifen .Ne ,denn man findet hier auch teilweise vollkommen unbekanntes Songmaterial von „Elisabetha“ vor ,welches bisher wohl noch in keinster Form veröffentlicht wurde . Das Exotische und Außergewöhnlichste hierbei ist jedoch die Tatsache , dass jede Cd nur einen Song beinhaltet - soll heißen, alle Songs auf der CD wurden zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt. Wenn ich’s jetzt richtig gerechnet habe ,befinden sich ganze 4 Stunden Tonmaterial auf diesen CD’s .Ist doch auch der absolute Wahnsinn ,oder ??? Fans oder auch solche ,die es erst noch werden wollen ,bietet diese Zusammenstellung einen mehr als denkwürdigen Einblick in das Schaffen „Elisabetha’s“. Obwohl man auch hier eher etwas spartanisch mit der Gestaltung zugange ist ,verfehlt man dennoch in keinster Weise den äußerst ansprechenden und vielleicht sogar geheimnisvollen Reiz dieser Musik . ( LEO )
http://www.metal-archives.com/bands/Elisabetha/20376